Freitag, 5. Oktober 2007

Die Arbeit

Ich sollte mich wohl erstmal entschuldigen, weil ich fast 1 1/2 Wochen nichts zum Besten gegeben habe. Das lag daran, dass ich arbeiten musste und nicht einen einzigen Tag vor 0 Uhr zu Hause war. Und dass man dann müde ist, wird wohl jeder verstehen... (^^)
Also, die Arbeit soll das Thema sein. Wie bereits einige von euch wissen, arbeite ich in einer Bierfirma. Um das Bier besser vermarkten zu können, kann es auch schon mal vorkommen, dass wir (damit meine ich die GBC) Catering Events veranstalten. Bei eben einem solchen sollte ich mithelfen.
Wir waren auf einer Messe vertreten. Das heißt, eigentlich nicht wir... Es war eine Druckermesse und wir waren für die Firma MAN Roland angerollt, um das Catering zu schmeißen. Das ganze lief dann ungefähr wie folgt ab: Pro Tag gab es 4 oder 5 Shows, bei denen die neuste Druckmaschine potentiellen Kunden vorgestellt werden sollte. Danach sollten die Gäste sich dann in den Catering Bereich kommen und hier von uns mit Getränken und Essen versorgt werden.
Das mag sich nun einfach anhören, war aber auf gut Deutsch gesagt die ersten 3 - 4 Tage die Hölle auf Erden. Wir hatten mit etwa 30 Gästen pro Show gerechnet. Am Anfang waren es 40 oder sogar 50 Leute...damit hatten wir natürlich nicht gerechnet und so musste ständig jemand los Wasser, Cola oder sonstiges besorgen, weil wir sonst damit ausgelaufen wären. Es war so viel los, dass ich nicht mal Zeit hatte, was zu essen oder zu rauchen (T_T). Nicht mal Rauchen war drin...Und nach einem Arbeitstag taten meine Füße so weh, dass ich sie am liebsten abgehackt hätte. (>_>)
Jetzt könnt ihr euch sicher vorstellen, wie froh ich war, als um 17:00 Uhr die Feierabendmelodie ertönte. (In Japan ertönt bei Ladenschluss immer die selbe Melodie. Die haben einfach ein irisches Volkslied genommen, oder war es schottisch?!, spielen es langsamer, fertig Feierabendmusik... JAPANER! JEEZ!) Tja, ich dachte aber auch nur, ich hätte jetzt Schluss. In Wahrheit kamen danach die Deutschen der Firma MAN Roland zu uns und wollten ihr Feierabendbier trinken. (Sind ja eine Bierfirma!!!)
Ich hatte zwar viel zu tun und musste sonst auch echt lange stehen, aber im Großen und Ganzen hat das echt viel Spaß gemacht. Ich meine, erstmal kam ich so schnell mit der Zeitverschiebung klar und zweitens macht es mir Spaß, wenn ich was zu tun habe. Besonders lustig war es immer wenn die Leute dann nach Schluss ihr Bier trinken kamen... Waren wirklich witzige Leute und die Stimmung war dann auch nicht mehr so angespannt. (^^)
Ich habe auch zwei ganz liebe Japanerinnen kennengelernt, mit denen ich mich jetzt öfter treffe. Aya, hat den Gästen die Plätze zugewiesen und mit Shouko stand ich hinter der Bar und habe die Gäste bedient. (*^_^*)
Ach ja, und ich habe meine ersten "Erfahrungen" mit den japanischen Männern gesammelt, wenn man das so nennen kann. Die gehen hier wirklich auf alles ab, was blond ist und mehr Brüste hat als Körbchengröße A. Unglaublich!!! Mir wurde zweimal gesagt, dass man mich vom Fleck weg heiraten würde, einmal hat man mich gebeten, Email-Freundin zu werden (so ein 40 jähriger Mann... *räusper* NEIN, DANKE!!!) und sonst nannten mich alle Tine-chan. (Auf deutsch etwa: Tinchen; Allerdings klingt es bei alten Männern eher... sagen wir, leicht dreckig, wenn sie es sagen.)

Es folgen Fotos:


Die Bar, hinter der ich stand. ^^

Das war der Eingangsbereich. Durch den Eingang mit dem orangen Rahmen kamen die Gäste rein. Die Mädels in den weißen Kleidern, haben ihnen dann die Plätze zugewiesen und danach alles im Raum wieder zurechtgemacht. Die Männer in den Anzügen waren welche von den japanischen Verkäufern.

Soviel erstmal dazu

Bald kommen mehr Informationen über Tines Nachtleben und ihre seltsamen Begegnungen mit Leuten von der Insel.

Bis dahin

Tine ^^

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Bin gespannt auf das Nachtleben und die Leichen die du im Keller hinterlassen hast ;-)