Dienstag, 23. Oktober 2007

Kurioses aus Japan

Ja, ich habe eine Weile nichts mehr zum Besten gegeben, aber ich musste sehr viel arbeiten und dann kam auch noch meine grenzenlose Faulheit hinzu!!! (>_<) Aber jetzt ein neuer Eintrag... Das soll für all diejenigen sein, die nicht wirklich wissen, in was für einem kranken Land ich mich aufhalte, für all diejenigen, die dass schon immer wussten und sich nur noch mehr wundern wollen und für meine Kommilitonen, die mit mir gemeinsam dieses VÖLLIG DURCHGEKNALLTE Land besuchen müssen. Viel Spaß

PS: Ich werde diesen Blogeintrag natürlich immer erweitern... also ab und zu mal nach dem Eintrag suchen. (*^__^*)
PSS: http://www.thomas-golnik.de/japan/04.html Für all meine Kommilitonen, die in Japan sind, oder hier mal hin wollen. Schaut euch das an und denkt mal drüber nach!!!


Was das wohl ist??? JA, richtig!!! Ein HELLO KITTY TEMPEL. Wir alle kennen und lieben sie (ich nicht!!!), aber geht das nicht etwas zu weit...?!


Ihr wollt wissen was das ist??? RATET!!! Ich verspreche euch, ihr kommt nie drauf. Aber soviel soll gesagt sein, es gibt dieses "was-auch-immer-es-sein-mag" in verschiedenen Farben... siehe unten und es kostet 819 Yen. (etwa 5 Euro)


Ja, ihr habt es erraten. Es ist elektronische LUFTPOLSTERFOLIE. Zum Stressabbau. Ich hab mir mal den Text auf der Orginalseite durchgelesen und nachdem man das etwa 100 Mal gedrückt hat, kommt nicht das Geräusch, welches Luftpolsterfolie gewöhnlich von sich gibt. Es kommt dann ein Hundebellen oder das Miauen einer Katze. KRANK?!

Und weil Japan noch kranker werden kann..... noch mehr:

Für den notorischen Workaholic. Die USB-Zahnbürste!!! Eine elektronische Zahnbürste, die USB betrieben wird. Und das für gerade mal 1280 Yen (etwa 7,85 Euro).

Ja, ich habe hier wirklich meinen Spaß. Und ich MUSS diesen Scheiß haben!!! Wenn das nicht die orginalen Mitbringsel sind. (^^')



Und weiter gehts: Ja, Tine war wieder im Internet unterwegs und hat nach verrückten Dingen gesucht, die es in Japan zu kaufen oder zu sehen gibt. Alles von sinnlos bis völlig krank.


Die Sushi-Pillows. Ja, auch das gibt es in Japan. Und so kann sich der Sushifanatiker nun auch endlich auf seinem Lieblingsessen betten. Für alle, die sowas haben wollen hier die Internetadresse: http://www.theoriginalsushipillow.com/nigiri.html
Ich glaube, man kann die Sushikissen auch verschiffen, also Leute immer ran an den Fisch!!! Muhaha....



Darauf hat die Menschheit gewartet. Endlich gibt es nach dem F-cup Tea auch F-cup Pudding. YAY (F-Cup wird in Deutschland übrigens als C-Cup gehandelt.)
Der Wunderstoff aus der Pueraria Mirifica Pflanze soll im Übrigen für das gewünschte Wachstum sorgen. In der tailändischen Medizin behandelt man damit Wechseljahresbeschwerden. (Ich hab mal ein wenig nach dieser Pflanze gegoogled: Das ist ein wahres Wunderkraut. Sie verhilft alten Frauen wieder zur Menstruation und alten Männern wieder jung und stark zu werden. Unglaublich. Wer mehr wissen will (oder einfach nur seinen Tag durch Lachen verschönern will), sollte sich mal auf Wikipedia informieren.)


Und jetzt kommt´s: The world´s weirdest USB drives ever... (*^_^*)



Mein Lieblings-USB-Stick ist aber immer noch die Barbie, der man den Kopf abtrennen kann. (^_^)

Und damit ist mein kleiner Exkurs für dieses Mal auch schon fast beendet.
Aber eine Anekdote habe ich dann doch noch.


OUT: Car-Sharing IN: Umbrella-Sharing

Eine Gruppe japanischer Studenten hat nun zum Umbrella-Sharing aufgerufen: Rund um Shibuya (Tokyo) stehen an verschiedenen Stellen Kübel mit besonders gekennzeichneten Regenschirmen. Wenn es also jetzt in Japan regnet,kann man sich diese ausleihen. Wer den Regenschirma dann sogar wieder zurückbringt, bekommt dafür Earth Day Money und dafür bekommt man irgendwann irgendwo einen heissen Kaffee oder so.

Sinn und Zweck der hinter dem Engagement: Soll die Gemeinschaft stärken und der Umwelt nützen.

Dieses Projekt nennt sich übrigens Shibukasa (aus Shibuya und kasa).



Muss ich dazu noch was sagen? Ich glaube, dieser Blogeintrag spricht für sich. Also, bis zum nächsten Mal.



Und wiedereinmal habe ich etwas gefunden, was das Auge erfreut und die Mundwinkel zum Schmunzeln veranlasst.

Herzförmige Gurken…

Sollen laut meinen Informationen letztes Jahr Schlagzeilen gemacht haben. Jetzt kann man sie auch kaufen. Darauf hat die Welt gewartet!!! Schon mit 105 Yen kann die japanische Hausfrau ihr Kochvergnügen steigern.

Diese süßen Gürkchen werden von 9 Frauen, welche sich „Heartstick Ojaru“ nennen, in Chiba hergestellt.

Für alle die es interessiert, wie man so was hinbekommt und es gern im eigenen Garten ausprobieren möchten: Man nehme eine herzförmige oder sternenförmige – wahlweise auch kann man da auch was anderes ausprobieren, da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – Plastikform und bringe diese Form am Stängel der Pflanze an. Wer sich das nicht vorstellen kann… unten sind Bilder!!!

Und das kann man jetzt alles mit dem niedlichen Gemüse machen:

Ist das nicht herrlich?!

Das soll es für heute gewesen sein

Freitag, 5. Oktober 2007

Die Arbeit

Ich sollte mich wohl erstmal entschuldigen, weil ich fast 1 1/2 Wochen nichts zum Besten gegeben habe. Das lag daran, dass ich arbeiten musste und nicht einen einzigen Tag vor 0 Uhr zu Hause war. Und dass man dann müde ist, wird wohl jeder verstehen... (^^)
Also, die Arbeit soll das Thema sein. Wie bereits einige von euch wissen, arbeite ich in einer Bierfirma. Um das Bier besser vermarkten zu können, kann es auch schon mal vorkommen, dass wir (damit meine ich die GBC) Catering Events veranstalten. Bei eben einem solchen sollte ich mithelfen.
Wir waren auf einer Messe vertreten. Das heißt, eigentlich nicht wir... Es war eine Druckermesse und wir waren für die Firma MAN Roland angerollt, um das Catering zu schmeißen. Das ganze lief dann ungefähr wie folgt ab: Pro Tag gab es 4 oder 5 Shows, bei denen die neuste Druckmaschine potentiellen Kunden vorgestellt werden sollte. Danach sollten die Gäste sich dann in den Catering Bereich kommen und hier von uns mit Getränken und Essen versorgt werden.
Das mag sich nun einfach anhören, war aber auf gut Deutsch gesagt die ersten 3 - 4 Tage die Hölle auf Erden. Wir hatten mit etwa 30 Gästen pro Show gerechnet. Am Anfang waren es 40 oder sogar 50 Leute...damit hatten wir natürlich nicht gerechnet und so musste ständig jemand los Wasser, Cola oder sonstiges besorgen, weil wir sonst damit ausgelaufen wären. Es war so viel los, dass ich nicht mal Zeit hatte, was zu essen oder zu rauchen (T_T). Nicht mal Rauchen war drin...Und nach einem Arbeitstag taten meine Füße so weh, dass ich sie am liebsten abgehackt hätte. (>_>)
Jetzt könnt ihr euch sicher vorstellen, wie froh ich war, als um 17:00 Uhr die Feierabendmelodie ertönte. (In Japan ertönt bei Ladenschluss immer die selbe Melodie. Die haben einfach ein irisches Volkslied genommen, oder war es schottisch?!, spielen es langsamer, fertig Feierabendmusik... JAPANER! JEEZ!) Tja, ich dachte aber auch nur, ich hätte jetzt Schluss. In Wahrheit kamen danach die Deutschen der Firma MAN Roland zu uns und wollten ihr Feierabendbier trinken. (Sind ja eine Bierfirma!!!)
Ich hatte zwar viel zu tun und musste sonst auch echt lange stehen, aber im Großen und Ganzen hat das echt viel Spaß gemacht. Ich meine, erstmal kam ich so schnell mit der Zeitverschiebung klar und zweitens macht es mir Spaß, wenn ich was zu tun habe. Besonders lustig war es immer wenn die Leute dann nach Schluss ihr Bier trinken kamen... Waren wirklich witzige Leute und die Stimmung war dann auch nicht mehr so angespannt. (^^)
Ich habe auch zwei ganz liebe Japanerinnen kennengelernt, mit denen ich mich jetzt öfter treffe. Aya, hat den Gästen die Plätze zugewiesen und mit Shouko stand ich hinter der Bar und habe die Gäste bedient. (*^_^*)
Ach ja, und ich habe meine ersten "Erfahrungen" mit den japanischen Männern gesammelt, wenn man das so nennen kann. Die gehen hier wirklich auf alles ab, was blond ist und mehr Brüste hat als Körbchengröße A. Unglaublich!!! Mir wurde zweimal gesagt, dass man mich vom Fleck weg heiraten würde, einmal hat man mich gebeten, Email-Freundin zu werden (so ein 40 jähriger Mann... *räusper* NEIN, DANKE!!!) und sonst nannten mich alle Tine-chan. (Auf deutsch etwa: Tinchen; Allerdings klingt es bei alten Männern eher... sagen wir, leicht dreckig, wenn sie es sagen.)

Es folgen Fotos:


Die Bar, hinter der ich stand. ^^

Das war der Eingangsbereich. Durch den Eingang mit dem orangen Rahmen kamen die Gäste rein. Die Mädels in den weißen Kleidern, haben ihnen dann die Plätze zugewiesen und danach alles im Raum wieder zurechtgemacht. Die Männer in den Anzügen waren welche von den japanischen Verkäufern.

Soviel erstmal dazu

Bald kommen mehr Informationen über Tines Nachtleben und ihre seltsamen Begegnungen mit Leuten von der Insel.

Bis dahin

Tine ^^

Mein Zimmer

Das ist meine kleine Kochnische (von meiner Tür gleich rechts gelegen)

Das ist der "Schrank", der das Zimmer trennt. (genau gegenüber der Tür)

Mein Bett(!!!), ist direkt hinter dem vermeintlichen "Schrank"

Mein (nicht vorhandener) Kleiderschrank, ist nur eine Stange (T_T), hängt direkt über dem Bett

Wie ihr sehen könnt, ist es nicht wirklich groß, aber es geht eben, wenn man weiß, dass man dort nur ein Jahr lang leben wird. (Das Bad teile ich mir mit den anderen Bewohnern des Hauses)
In der Nähe meiner Wohnung befindet sich auch sonst alles, was der Mensch so braucht. Etliche Läden zum Essen, ein 100 Yen-Shop, ein Konbini (mein bevorzugter Einkaufsort) und ein Supermarkt, außerdem Frisöre ohne Ende. (^^)
Ach ja, und vor meiner Tür befindet sich eine Art Hundesalon. Am Anfang habe ich mich immer gewundert, dass so viele Japanerinnen mit ihren "Hunden" (so ´ne kleinen Ratten) hier ständig durch die Gegen toben, aber nun weiß ich auch endlich warum!!! (Hatte ich schon erwähnt, dass ich diese kleinen Köter auf den Tod nicht ausstehen kann?!)